Das deutsche Europa. Neue Machtlandschaften im Zeichen der Krise
Ulrich BeckWelche Folgen die umstrittene deutsche Sparpolitik für die europäische Machtlandschaft hat, welche Lösungen im Konflikt zwischen Europaarchitekten und Nationalstaatsorthodoxen möglich sind und wie sich die Imperative der Krisenbewältigung und der Demokratie angesichts des Europa-Risikos versöhnen lassen – diesen Fragen geht Ulrich Beck in diesem leidenschaftlichen Essay nach. Er kommt zu dem Ergebnis, daß wir endlich einen Europäischen Gesellschaftsvertrag brauchen, einen Vertrag für mehr Freiheit, mehr soziale Sicherheit und mehr Demokratie – durch Europa.
Ulrich Beck, geboren 1944, ist Professor em. für Soziologie in München. Er lehrt derzeit in Harvard und an der London School of Economics. Im Suhrkamp Verlag erschienen zuletzt Nachrichten aus der Weltinnenpolitik (es 2619) und (zusammen mit Elisabeth Beck-Gernsheim) Fernliebe. Lebensformen im globalen Zeitalter (2011).